Leuchtturm Lyngvig Fyr bei Hvide Sande in Dänemark

An der dänischen Nordseeküste zwischen Ringkøbing-Fjord im Osten und der Nordsee im Westen befindet sich eine Landbrücke, die Nehrung Holmsland Klit. Fährt man von Søndervig im Norden nach Hvide Sande in der Mitte, dann trifft man auf halber Strecke auf den Ort Nørre Lyngvig. Von weitem schon sieht man den Leuchtturm dieses Ortes, Lyngvig Fyr. Unweigerlich biegt man rechts ab und fährt den langen Zuweg direkt auf den Leuchtturm zu.

Lyngvig Fyr ist 38 Meter hoch, die Düne unter ihm erhöht ihn noch einmal um 17 Meter. In Dänemark ist das viel. Der Leuchtturm wurde im Jahr 1906 gebaut, nachdem drei Jahre zuvor 24 Seeleute vor der Küste ums Leben kamen, weil ihr Schiff dort strandete. Seit 1955 ist der Leuchtturm elektrifiziert, vorher wurde er mit Acetylen, später mit Petroleum befeuert und durch ein Uhrwerk gesteuert.
Wenn man auf den Leuchtturm klettert, kann man übrigens die Fensternischen hervorragend als kleine Verschnaufplätze nutzen - immer dann, wenn man ganz zuvorkommend dem herabsteigenden Gegenverkehr den Vortritt lässt.

Der Leuchtturm Lyngvig Fyr 30. Oktober 2012

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Den Leuchtturm Lyngvig Fyr fest im Blick fährt man auf der langen Zufahrtstraße diesem entgegen. Am Sockel angekommen sieht das gute Stück doch recht hoch aus, besonders für dänische Verhältnisse. Oben angekommen sollte man sich den Blick nach unten gut überlegen, wenn man nicht schwindelfrei ist. Links die Nordsee, rechts der Ringkøbing-Fjord. Die dänische Weite entfaltet sich beim Blick nach Norden. Über Nørre Lyngvig hinweg blickt man Richtung Osten auf den Ringkøbing-Fjord. Die Wendeltreppe gehts hinauf und wieder hinunter. Im Turm gibt es 149 Stufen, den Dünensockel erklimmen weitere 79 Stufen. Lyngvig Fyr und im Hintergrund die Dünen und die Nordsee. Der Leuchtturm von der Dünenseite, also aus Richtung Westen gesehen mit etwas Ringkøbing-Fjord im Hintergrund.