Der kaiserliche Herold Karst von Weimar auf dem Weg zur Burg Bahrenfeld. Die dortige Gräfin Eleonore zu Bahrenfeld wurde von ihrem missgünstigen Nachbar Philipp von Falkenstein der Ketzerei bezichtigt.
Oheim Leopold von Hohenfels übernimmt mit seinen Getreuen die Verteidigung. Da sich keine Partei durchsetzen konnte, einigt man sich auf ein Turney. Links stehen Phillip von Falkenstein und Reinald von Geldern bereit, dem guten Leopold von Hohenfels wird Gerhard von Löwen zur Seite stehen.
Das erste Turney besteht aus mehreren Exerzitien, beginnend mit den Wurfwänden. Leopold von Hohenfels zeigt sich kampfeslustig und guten Mutes.
Reinald von Geldern wirft den Speer treffsicher ins Ziel. Rechts im grünen Kleid hofft Gräfin Eleonore zu Bahrenfeld auf einen glücklichen Ausgang des Turneys.
Beim folgenden Exerzitium müssen brennende Ringe mit der Lanze aufgenommen werden. Reinald von Geldern tritt hier gegen Gerhard von Löwen an.
Dem anschließenden Beuteritt folgt nun der Rolandsritt. Alle vier Ritter konnten sich bei den ersten vier Exerzitien für das Lanzengestech qualifizieren.
Nach einer Erholungspause kommen die Ritter zurück auf den Platz vor der Burg. Hier die hehren Verteidiger der Ehre der Gräfin, Leopold von Hohenfels und Gerhard von Löwen.
Zur Einstimmung wird die Bagordia geritten, bei der sich die Ritter mit Sandsäcken gegenseitig vom Pferd hauen müssen.
Die doch eigentlich kräftigen und schweren Ritterpferde machen einen sehr wendigen Eindruck. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. :-)
Gerhard von Löwen beim Ritt auf den Apfel. Erst muss in vollem Lauf das Schwert aufgenommen werden, um damit einen Apfel zu zerteilen.
Der Ritt auf den Apfel ist erfolgreich abgeschlossen, wenn auch noch das Schwert beim Vorbeiritt sicher in den Strohballen gesteckt wird.
Die Feuerstafette oder der Ritt durch das Tor zur Hölle: ein Staffelwettreiten, bei dem ein Speer von Ritter zu Ritter übergeben werden muss. Gerhard von Löwen prescht bereits wieder zurück.
Leopold von Hohenfels hat den Speer übernommen und reitet dem Sieg entgegen, was dem Herold Karst von Weimar im Vordergrund ganz und gar missfällt.
Die Kontrahenten erscheinen nun gerüstet für das Lanzengesteche. Wer genau hinsieht erkennt die feste Entschlossenheit in Gerhard von Löwens Blick.
Reinald von Geldern reitet, damit die Gräfin Eleonore zu Bahrenfeld als Ketzerin hingerichtet wird.
Leopold von Hohenfels, in dessen Obhut der abwesende Graf zu Bahrenfeld die Gräfin zurückgelassen hat, wird nicht zulassen, dass der Gräfin Unrecht geschieht.
Phillip von Falkenstein hat es auf die Burg seines Nachbarn abgesehen und daher diese üble Intrige ersonnen.
Die Ritter präsentieren sich vor den Tjosten noch einmal dem Adel und dem Pöbel gleichermaßen.
Die Tjoste beginnen: Phillip von Falkensteins Lanze zerbirst auf dem Schild Leopold von Hohenfels. Noch sitzt dieser im Sattel ...
Der Lanzenstoß hat Leopold von Hohenfels aus dem Sattel gehoben und schwer getroffen in den Staub der Arena geworfen. Doch er kann aufrechten Gangs den Turnierplatz verlassen.
Nun ist es an Gerhard von Löwen, das Leben der Gräfin zu retten. Noch sitzen beide im Sattel und die Holzsplitter fliegen herum.
Die Entscheidung wird jedoch im Bodenkampf erreicht. Mehr gibts beim Mittelalterlich Phantasie Spectaculum: Burgerstürmung und Ritterturnier.