Die Holmer Mühle wird seit 1977 durch den Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung zu neuem Leben erweckt. 1981 wurde das heutige Wasserrad gebaut und montiert. Die Mühle mahlt wieder.
Nachdem die erste Holmer Mühle im 7jährigen Krieg 1757 in Flammen aufging, baute der damalige Gutsherr Baron von Winterstedt die Mühle 1758 wieder auf.
Rumpfzeug und hölzerne Bütte (Verkleideung der Mahlsteine) mit Läuferstein (oberer Mahlstein): hier schüttet der Müller das Getreide in den Trichter (der zu Reinigungszwecken abgenommen ist).
Das Gut Holm wurde am 13. Januar 1567 gegründet. Auf Betreiben von und als Lehn für Christoph von Hodenberg. Die Gebäude sind - bis auf die Kapelle - jüngeren Datums.
Der Gründung des Guts Holm ging mehr als ein Jahr politische Lobbyarbeit des Winsener Oberkreisdirektors von Hodenberg voraus, bis er Bischöfe und Herzöge in seinem Sinne beeinflusst hatte.
Der letzte Gutsherr Freiherr von Winterstedt starb 1838, sein einziger Sohn war bereits 1814 bei Waterloo gefallen, und so ging das Gut Holm in königlichen Besitz über. Heute befindet sich das Gut in privater Hand.
Die Kapelle des Guts ist das älteste Gebäude in Buchholz und ungefähr so alt wie das Gut selber. Mehr Infos: Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung, http://www.gmv-buchholz.de/